Tag 8 – Quo vadis?

12.09.2013 - von Leverkusen nach Greven

Die Hälfte liegt hinter uns! Und das ist tatsächlich eine Meldung mit Nachrichtenwert, denn sie verändert die Gedanken an und auf der Strecke. Wir alle wissen: Es braucht die Bereitschaft eines jeden Teilnehmers, eigene Grenzen überschreiten zu wollen. Und ein starkes Team, was antreibt, bereitsteht und diesen Gedanken mitträgt - von Stunde zu Stunde, von Lauf zu Lauf.

Die folgenden Zeilen geben Euch Einblick in das, was sonst verborgen bleibt: 4 Menschen, 80 km und Leben auf knapp 8 qm². Morgens 5 Uhr irgendwo in Deutschland. Eine vertraute Stimme meldet sich, um den Punkt der nächsten Übergabe mitzuteilen. Langsam erwachen wir. Wir verstauen das Bett, starten den Motor und begeben uns auf den Weg. Nach kurzer Fahrt und der nächsten Kurve treffen wir auf das andere Team. Während Läufer 1 aus unserem Team seine Laufkleidung dem aktuellen Wetter anzupassen sucht, planen die anderen die Strecke und die jeweiligen Wechselpunkte. Es ist so weit: Der letzte Läufer des vorherigen Teams ist in Sichtweite. Nach der Übergabe für Läufer und Radbegleiter verschwindet unser Teammitglied im Morgengrauen. Es ist zugleich ein Verspechen ihn 11, 12, 13 km später wiedertreffen. Unser Wohnmobil führt uns an jenen geplanten Wechselpunkt: An eine Straße, einen Fluss oder schlicht einen Feldweg. Läufer 2 macht sich startklar. Nach einer weiteren Stunde ist es an Läufer 3. Schließlich hat auch der letzte Läufer sein Pensum absolviert und wir reichen den Staffelstab an das nächste Team weiter. Mehr als 40 km liegen nun in Summe hinter uns. Es ist nun 10 Uhr morgens und wir kochen(!), was wir tags zuvor eingekauft haben. Anschließend fahren wir 80 km den anderen beiden Teams voraus und suchen einen Rastplatz. „Licht aus, Schlafen.", heißt es dann. Effizienz bestimmt das Handeln, denn nun folgt, was enorm wichtig ist: Die Erholungsphase. Die Muskeln regenerieren und der Muskelkater wird vertrieben. Eine Schicht geht zu Ende. Es ist 17 Uhr und unser Handy klingelt erneut. Der erste Läufer läuft dem Sonnenuntergang entgegen und wir halten kurz inne.

Welche Eindrücke uns auf der Tour beschäftigen? Was machen wir, wenn wir unseren Läufer nicht finden können? Und wie lebt man eigentlich zu viert auf 8 qm²…? Das liebe LaufKulTour-Interessierte erfahrt ihr in unserem nächsten Beitrag am 17.09.

Beitrag aus dem >>Läuferteam 2<<

Es gibt bisher 8 Reaktionen auf diesen Artikel

  1. Glückwunsch zur den bewältigten ersten 2000km. Ab jetzt könnt ihr die Kilometer rückwärts zählen^^ Wünsch Euch viel Spass auf der zweiten „schöneren“ Hälfte und vorallem läuferfreundliches Wetter! Ich erwarte Euch alle in alter Frische nächste Woche Freitag pünktlich in Chemnitz 😉

  2. ps: irgenwie passt das mit der racemap nicht ganz. zurzeit sind 3 läufer/innen (online) auf der strecke (nr. 1,5,9) und ziemlich weit voneinander entfernt (>50km)?!

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