Goitzsche Marathon

Heute ein Bericht von Falko über seinen Marathon am vergangenen Sonntag:

Falko auf der Strecke - bei dem Kniehub können sich viele von uns noch was abschauen...

Manchmal läuft nicht alles nach Plan. Eigentlich sollte der Goitzsche Marathon das erste Saison-Highlight werden… Eigentlich wollte ich eine neue persönliche Bestleistung auf der Marathonstrecke aufstellen… Eigentlich waren mehrere Vorbereitungswettkämpfe geplant… Doch eine Grippeinfektion zu Beginn der intensiven Traingsphase verhinderte das alles. Ich entschied mich damals für den Weg der Vernunft und verzichtete krankheitsbedingt drei Wochen lang komplett auf Sport.

Mit dem Goitzsche Marathon verband ich jedoch noch vom letzten Jahr so gute Erinnerungen, dass ich unbedingt wieder teilnehmen wollte. So stand ich mit eher dürftiger Vorbereitung am 5. Mai bei herrlichem Wetter am Stadthafen im schönen Bitterfeld-Wolfen. Anvisierte Zielzeit: schau‘n wir mal.

Pünktlich um 9 Uhr fiel der Startschuss. Ein Reiz dieses Wettkampfs besteht darin, dass die Marathonläufer zusammen mit den 10km-Läufern starten. Dabei wird man als Marathoni natürlich verführt von Beginn an ein hohes Tempo zu laufen. Ab Kilometer 5 trennen sich dann die Wege beider Gruppen. Das Läuferfeld war ab dann nur noch sehr überschaubar. Ich hatte mittlerweile mein Wohlfühltempo gefunden und legte den ersten Halbmarathon in 1:28h zurück. Ab Kilometer 31 forderte die hohe Geschwindigkeit jedoch zunehmend Tribut. Jetzt rächte sich die eigentlich unzureichende Vorbereitung und ich konnte das Tempo nicht mehr aufrechterhalten. Durch einen beherzten Schlusssprint über den letzten Kilometer überschritt ich die Ziellinie noch nach 2:59:49h und blieb knapp unterhalb der magischen 3 Stunden.

Eine neue Bestzeit war es nicht, aber dennoch der zweit schnellste Marathon den ich je gelaufen bin. Des Weiteren gewann ich die Altersklassenwertung und wurde 6ter Gesamtplatz. Aber das Wichtigste: Es hat einfach Spaß gemacht, mal wieder einen Marathon zu laufen.

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