Tag 3: das Katastrophen-Team wird sich untreu

06.09.2014 - von Zützen nach Wolgast

Wir von Team 2 sind schon so Halunken. Nachdem zuerst in unser Wohnmobil eingebrochen wurde, wir durch halb Sachsen gurken mussten, um unsere gestohlene und wiedergefundene Kleidung aufzutreiben und danach wieder pünktlich zum Wechselpunkt zu kommen, füllte noch jemand Diesel in den Wassertank, woraufhin die neu erstandenen Ersatzkanister den Kofferraum unter Wasser setzten. Viel Schlaf gab es aufgrund dieser geballten Ereignisse natürlich nicht, doch dann kam Tag 3. Bislang hat sich weder jemand von uns einen Finger gebrochen, eine Blase gelaufen oder den Autoreifen platzen lassen und genug Schlaf gab es heute zur Abwechslung auch mal.

Am Übergabepunkt in Blankensee ließen wir uns von Yan, der sich mehr als zwei Stunden in unser exquisiten Cuisine mühte, reichhaltig bekochen. Wir konnten eine passierende Radfahrertruppe für unser Anliegen begeistern und sogar Spenden einsammeln. Der Höhepunkt war jedoch die Gastfreundschaft im Gasthof „Erbkrug“. Nachdem wir quasi vor deren Tür gespeist hatten, durften wir uns Wasser zapfen und die Toilette benutzen. Sogar eine Spende ließ der Gasthof springen. Sehr schön für unsere Mission 🙂 Bislang war es ein rundum gelungener Tag und dass wir chinesisch gegessen haben, ist in der Lauf-KulTour Geschichte sicher auch etwas Besonderes.

geschrieben von Team 2

Es gibt bisher 2 Reaktionen auf diesen Artikel

  1. 请享用

    Schön zu lesen, dass Ihr nun ohne Zwischenfälle gut vorankommt. Und ja, endlich mal ruhig schlafen zu können, tut sicher gut.

  2. Episodischer Nachtrag:

    Für die meisten Teams ergab sich eine schöne Pausenstelle mit Superwetter am Oderdeich mit – naja – Bademöglichkeit. Wir vom Team 3, bislang noch ungeduscht, haben sie genutzt. Verglichen mit allen anderen späteren Badestellen war das Wasser hier noch am wärmsten.
    Als ich sah, dass Eric mit schwerem Werkzeug an der Laufkultour-Geldkassette ansetzte, bat ich ihn, mich am Briefkastenschloss als Schlossknacker nochmal zu beweisen. Mit Schraubendreher und Sicherheitsnadel hat es immerhin 10 Minuten gedauert. So gesehen viel sicherer (60x) als das Schloss vom Wohnmobil. Da bin ich ja beruhigt:-) Klar, dass Eric den Schlüssel ein paar Tage später irgendwo im Wohnmobil wiedergefunden hatte.

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