Hallo liebes Tourtagebuch,
nachdem wir die Nacht quasi schon in Sichtweite der französischen Grenze verbracht hatten, sollte die Überschreitung dieser Grenze für heute unser erstes Ziel darstellen.
Denn gemäß Idealplanung war um 10:30 Uhr ein Empfang in Mulhouse - einer weiteren Chemnitzer Partnerstadt - geplant.
Letztenendes waren die Läufer allerdings anscheinend übermotiviert und so erreichten wir das alte Rathaus schon gegen 9:55 Uhr. Die Wohnmobile waren daher fast schon zu spät, als sie "erst" gegen 10:00 Uhr erschienen.
Nach einem sehr angenehmen Empfang mit einigen Getränken und landestypischen Croissants ging es dann gegen 10:45 Uhr weiter in Richtung des nächsten Punktes auf der Tagesordnung - einem generellen Wechselpunkt für alle Teams.
Dort hieß es dann: "Tschüss Lauf-KulTour - hallo Rad-KulTour".
Denn da - analog der vergangenen Jahre - nicht alle Tourteilnehmer den kompletten Zeitraum Zeit hatten, mussten uns an diesem Punkt vier Teammitglieder verlassen, um die gemeinsame Heimreise anzutreten.
Wirklich ärgerlich, aber leider nicht zu ändern.
Aufgrund der dadurch bedingten Schrumpfung auf nur noch acht Sportler, sollte es von nun an im alten Prinzip der Rad-KulTour über die Alpen und ans Mittelmeer gehen.
Dafür wechselten Kilian und Karl zu Florian und Henrik ins Wohnmobil, und Nele und Liv fuhren mit Sally und Ronald gemeinsam in Richtung Sachsen zurück.
Im Anschluss an das große Umpacken ging es dann gegen 12:45 Uhr weiter als Rad-Duo in Richtung Weil am Rhein und Lörracher Berge. Den Lörracher Bergen eilte dabei noch ein Ruf von den ehemaligen Touren voraus, der sich aber letztendlich als "nur halb so schlimm" herausstellte. Übersetzt also: "Eigentlich voll okay."
Im Anschluss folgte wieder ein recht flacher Abschnitt, bei dem von Julia und Kilian ordentlich Tempo gemacht werden konnte, um so nicht zu viel Langeweile während des Fahrt aufkommen zu lassen.
Der letzte Tagesabschnitt führte dann Karl und Thomas hinauf ins Gebirgsland zwischen Rhein und Bodensee. Dort war dann tatsächlich auch die erste Panne der Tour zu beklagen - ein platter Reifen bei Karl.